Bauers DepeschenDonnerstag, 03. März 2011, 681. DepescheWARUM eigentlich ist TOTENTANZ im LESERSALON...? Faschingspack! NÄCHSTER FLANEURSALON Am Mittwoch, 16. März (20 Uhr), sind wir in der Friedenau in Stuttgart-Ostheim. Es spielen: Eric Gauthier & Jens-Peter Abele, Michael Gaedt & Anja Binder. Vielen ist die wunderbare Gaststätte Friedenau leider unbekannt, dabei hat das Haus mit seinem Versammlungs- und Bühnensaal die bewegendste Geschichte von allen Veranstaltungsorten, die wir normalerweise aufsuchen. Die ehemalige Arbeiterkolonie Ostheim ist nur einen Katzensprung von der Stadtmitte entfernt. Alle Wege führen dorthin: die Stadtbahn-Linien 4 und 9, der 42er Bus. Der Fußweg danach ist gleich null. Der Vorverkauf ist ganz gut angelaufen. Reservierungen: 07 11 / 2 62 69 24 Es hat sich Borussen-Besuch aus Dortmund angemeldet: Hallo Joe, freue mich riesig auf den Salon und die Friedenau. Genau da war vor über 50 Jahren mein Kiez. In der Rotenbergstraße ein Stück weiter oben geboren, in der Lehmgrubenstraße, auch nur ein Katzensprung entfernt, aufgewachsen. Auf dem Weg zur Villa Berg kamen wir immer an der Friedenau vorbei. Ein Stück weiter nördlich über der Hackstraße kam ein (für mich damals) riesiger Spielplatz, darunter war ein Bunker aus dem 2. WK. Der war noch bewohnt. Die Kinder kamen einfach so die Treppen aus der Tiefe hoch und standen mitten im Spielplatz. Ich hätte zu gerne mal gesehen, wie es da unten aussieht, hat meine Mutter aber nicht erlaubt. Daß man solche Menschen als Asoziale zu bezeichnen hat, erfuhr ich erst später. Und hinter dem Spielplatz kam dann schon der Rio, so sagte man damals zur Raitelsbergsiedlung. Vor den Jungs aus dem Rio (Raitelsberg im Osten) hatte die Ostheimer Jugend - auch nicht gerade zart besaitet - den größten Respekt. Einmal zog eine Gang vom Rio durch die Lehngrubenstraße und skandierte laut "Hi, ha, ho, Oschtheim isch ko". Was einem alles wieder einfällt. Viele Grüße Wilfried Harthan NOTIZEN: STEINFEST Im Moment habe ich nichts Frisches auf Lager, weil ich gerade an einem etwas längeren Zeitungstext gesessen habe. Bei Heinrich Steinfest im Literaturhaus war ich am Mittwoch. Der im Stuttgarter Westen lebende Schriftsteller aus Österreich hat (im Gespräch mit Denis Scheck) seinen neuen Roman WO DIE LÖWEN WEINEN vorgestellt. Ein schöner Abend. Ein großes Buch. Heinrich Steinfest, ein blitzgescheiter literarischer und bildender Künstler, beendet seine Nachbemerkung zu seinem Stuttgart-21-Roman mit dem Satz: "Nach dem Theater ist das Leben." Lesen! - Die StN-Kolumnen werde ich nicht mehr oder nur in seltenen Fällen auf diese Seite stellen; die findet man irgendwann immer unter DIE STN-KOLUMNEN - und kann sich dort ein Bild von den Kommentaren machen, selbst kommentieren oder die Texte wenigstens per Klick bewerten. Daumen rauf, Daumen runter: großer Freizeitsport! - Und hier meine neueste Errungenschaft aus dem Hause Ratzer: SOUNDTRACK DES TAGES KOMMENTARE SCHREIBEN: LESERSALON DIE STN-KOLUMNEN FRIENDLY FIRE: NACHDENKSEITEN FlÜGEL TV VINCENT KLINK RAILOMOTIVE UNSERE STADT KESSEL.TV GLANZ & ELEND EDITION TIAMAT BERLIN (Hier gibt es mein Buch "Schwaben, Schwafler Ehrenmänner - Spazieren und vor die Hunde gehen in Stuttgart") www.bittermann.edition-tiamat.de (mit der Fußball-Kolumne "Blutgrätsche") |
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