Bauers DepeschenSonntag, 11. April 2010, 482. DepescheNÄCHSTER FLANEURSALON am Mittwoch, 28. April, mit Stefan Hiss, Michael Gaedt, Dacia Bridges & Alex Scholpp in der ROSENAU. Beginn: 20 Uhr. Es gibt noch Karten. JOE BAUER IN DER STADT - DIE STN-KOLUMNEN (Leider nicht immer aktuell) LESERSALON E-Mail- „Kontakt“ Friendly Fire: www.kessel.tv www.edition-tiamat.de (Hier gibt es mein aktuelles Buch "Schwaben, Schwafler Ehrenmänner - Spazieren und vor die Hunde gehen in Stuttgart") www.bittermann.edition-tiamat.de (mit der Fußball-Kolumne "Blutgrätsche") www.unsere-stadt.org NOCH EINMAL, ZUM MITSCHREIBEN, VERRÄTER! Es ist so: Würde sich noch heute nur jeder Sechste der Herrschaften, die sich täglich auf dieser Homepage herumtreiben, zwei (2) Karten für den Flaneursalon am Mittwoch, 28. April, sichern, wäre die ROSENAU ausverkauft. Aber dann lebt man doch lieber wie die anderen Fünf von seinen asozialen Nehmerqualitäten. Woody Allen sagt in "Whatever works": "Hätte meine Oma Räder, wäre sie eine Straßenbahn." KOMMENTAR - E-Mail- „Kontakt“ NEUES VOM HAMSTER Das war die Straßenbahn, und am Sonntag bin ich mit Serben-Eddy zu Fuß durch den Wald gelaufen, wir machen das seit beinahe drei Jahren. Nach einem vierwöchigen Krankenhaus-Aufenthalt 2007 habe ich mit der Waldarbeit begonnen, ganz langsam, Minuten-Takte. Daran erinnere ich mich immer wieder selbst. "Diszplin bringt Erfolg. Erfolg zerstört die Disziplin" (Felix Magath). Heute ist der Weg zur Körperertüchtigungs eine Stunde lang, am Start sind wir sonntags um neun, sofern um diese Zeit kein Autorennen ist. Serben-Eddy setzt Prioritäten: Läufe der Formel 1 gehen vor, zeitlich. Heute hat er mich auf der Strecke, die mir aufgrund der winterlichen Kälte und der Sauna- und Schwimmeinheiten vom Vortag im Bad Berg ziemlich anstrengend vorkam, über die "evolutionäre Rolle" der Frau aufgeklärt. Es gibt Dinge, die aus strafrechtlichen Gründen nur intern besprochen werden können. Ich schätze, meine mehrfach erwähnten, überaus motivierenden US-Marines-Lieder, Lauf-Rhyhtmus-prägend dem Liedgut aus Stanley Kubricks "Full Metal Jacket" entnommen, gehören nicht in diese Kategorie: "Man weiß es nicht, man sagt es halt / Eskimo(möhren, Originaltext vom Autor geändert) sind meistens kalt." In diesem Fall handelt es sich um die Zeile eines Anti-Kriegssongs, der von US-Marines-Ausbildern nicht als solcher erkannt und deswegen wehrkraftzersetzend als Marschlied gesungen wurde. Behaupte ich jedenfalls. Gewonnen haben die Amis mit dieser Art Songs nämlich nichts, wie wir aus allen US-Kriegen seit dem Zweiten Weltkrieg wissen. Der Kriegseinsatz der Bundeswehr ist in Deutschland kein Kriegsthema, auch wenn "Bild" wie am vergangenen Samstag auf drei Seiten über die Beerdigung der getöteten deutschen Afghanistan-Soldaten berichtet. Man beklagt allenthalben die schlechte Bewaffnung der deutschen Truppe, und jetzt ahnen wir, dass Gott sei Dank auch in diesem Krieg noch ein paar Euro Umsatz drin sein müssten. Auch in der Bundesliga scheint die Sache gelaufen, gelaufen, gelaufen: Ende der Hamsterradnotizen. |
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