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WILLKOMMEN!

Liebe Besucher:innen, keine Frage, auf der Depeschenseite meiner Webseite treffen wir uns in kleinem, man könnte sagen: intimem Kreis. Kein Vergleich mit früher, als ich noch berufstätig und Kolumnist bei den StN war. Alles ändert sich, und es gibt andere Dinge zu tun.

Vergangenen Dienstag, am 10. Juli 2025, wurde in Gablenberg der Pianist Georg Dietl beerdigt. Er wurde 76 Jahre alt, war schwer herzkrank. Ein begnadeter Musiker, der schon mit 17, ohne Abitur, an der Stuttgarter Musikhochschule studieren durfte. Bereits in den Sechzigern machte er – trotz der klassischen Ausbildung und seiner entsprechenden Fähigkeiten – Musik über alle Grenzen hinweg. Rock, Blues, Jazz, Kabarett-Chansons – und natürlich Klassik. Gleichzeitig war er ein engagierter Antifaschist, ein widerborstiger Zeitgenosse, der trotz früher erstklassiger Engagements keinerlei Rücksicht auf eine erfolgreiche Karriere nahm. In seinen letzten Jahr floss seine Musik auch in seine bemerkenswerte Malerei ein. Bei der Trauerfeier in der Gablenberger Petruskirche hielten Goggo Gensch und ich die Abschiedsreden. Es musizierte u. a. Bernd Konrad.

Noch am selben Tag kam die Nachricht vom Tod des großen Stuttgarter Fotografen Dietmar Henneka. Mit ihm hatte ich vor allem in den späten Achtzigern und in den Neunzigern zu tun. Ebenfalls ein Mensch, der sich – trotz großer beruflicher Erfolge – kaum mal um gesellschaftliche Normen scherte. Und immer bereit war, bei kleinen, unkommerziellen Projekten mitzuhelfen. Ein Charakterkopf mit Familiensinn, der auch ausgezeichnet mit Worten umgehen konnte. Er wurde 83 Jahre alt. Trauerfeier und Beisetzung: Mittwoch, 18. Juni, auf dem Waldfriedhof (12.30 Uhr).

Solche Nachrichten gehören inzwischen zum Alltag meines Lebens, was nicht heißen darf, sich mit einer gewissen Resignation von der Gegenwart zu verabschieden. Im Gegenteil. Es gibt noch einiges zu tun. Neulich trafen wir uns in kleinem Kreis, um neue Aktion im Rahmen unserer Initiative Gemeinsam gegen rechts – für eine bessere Demokratie zu besprechen. Näheres demnächst.

Dann bin ich weiterhin damit beschäftigt, den Flaneursalon am Fluss am Samstag, 5. Juli, im Stuttgarter Hafen in Gang zu bringen. Diese kleine Show ist alles andere als ein Selbstläufer, auch wenn nur etwas mehr als 200 Besucher:innen auf unserem sehr schönen Gelände am Neckarufer Platz haben. Aus eigener Kraft, nur mit meinen Internetkanälen, werde ich das nicht schaffen – kann aber auf freundliche Unterstützung hoffen. Hier der Link zu Infos & Tickets

Und nach meinem Abschied von der Kontext:Wochenzeitung werde ich weiterhin Kolumnen schreiben und sie auf diese Homepage stellen – alle 14 Tage, wie gehabt. Die nächste Website Story erscheint spätestens am Samstag kommender Woche (die jüngste steht in der vorherigen Depesche, Pfeil oben links).

Bis bald –
Alles Gute!

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