Willkommen!
Liebe Besucher:innen, heute geht es hier tatsächlich mal nur um den Flaneursalon, für den Ralf Schübel (AD1) vor 19 Jahren diese Seite eingerichtet hat. Vor allem geht es um eine weiter Veranstaltung im Stuttgarter Neckarhafen. Das muss trotz der bedrohlichen politischen Unruhen mal erlaubt sein.
Zunächst aber der bevorstehende Flaneursalon Intim, die kleinstmögliche Variante der Lieder- und Geschichtenshow: Stefan Hiss und unsereiner sind am Mittwoch, 9. April, auf Einladung des Muse-o (Museumsverein Stuttgart-Ost) und der Ostend-Buchhandlung im Alten Schulhaus Gablenberg. Beginn 19 Uhr. Etwa 70 Minuten Songs und Texte, danach das, was man mal „geselliges Beisammensein“ genannt hat. Exemplare meiner jüngsten Kolumnenensammlung Einstein am Stuttgartstrand liegen selbstverständlich bereit. Da es nicht viele Plätze gibt, hier der Link für Reservierungen.
Am Mittwoch, 21. Mai, dann eine etwas größere Salon-Nummer auf dem Marienplatz – in der mobilen Laube des Projekts Sukkat Salām. Ein internationaler Begegnungsort, für den sich u. a. Oron Haim engagiert. Oron und ich haben uns bei einer Veranstaltungen gegen Antisemitismus im Theater Rampe kennengelernt, seitdem treffen wir uns regelmäßig. Logisch, dass wir in der Laube mit einem Flaneursalon dabei sind: das Cemre Yilmaz Duo, Stefan Hiss und ich. Eintritt frei.
Und im Sommer, voraussichtlich Anfang Juli, geht der Flaneursalon zum sechsten Mal in den Stuttgarter Neckarhafen. Letztmals waren wir dort 2019. Die für 2020 geplante Show auf dem Gelände der Firma Stahlbau Heil am Mittelkai 12 – 14 habe ich angesichts der Corona-Pandemie rechtzeitig abgesagt – und mich dann intensiv um die Künstler:innensoforthilfe gekümmert.
Der Flaneursalon am Fluss 2025 hat einen besonderen Hintergrund: Diese Aktion, die erstmals 2012 auf dem Gelände von Stahlbau Heil durchgezogen wurde, war ein Lieblingsprojekt meines Freunds Heinz Frank aus Obertürkheim, einem Mäzen, der vor allem das Theaterhaus, aber auch kleine Dinge unterstützte. Im März 2024 ist er im Alter von 79 gestorben. Noch ein paar Monate vor seinem Tod hatte er gesagt, dass er noch einmal gern bei einem Flaneursalon im Hafen dabei wäre. Deshalb ist die Show in diesem Sommer Heinz Frank gewidmet. (Siehe auch Depesche 2441)
Unsere Veranstaltungen am Flussufer sind immer begleitet vom Hafen-Picknick: Die Gäste können bereits am Nachmittag Getränke und Essen mitbringen, bisher stand zusätzlich ein Gastro-Wagen bereit, den die Theaterhaus-Gastro PS betreute. Auch ansonsten kam immer Ausstattungshilfe aus dem Theaterhaus, das an diesem Samstag, 29. März, sein 40-jähriges Bestehen feiert.
Der Flaneursalon am Fluss, dieses schöne Spektakel mit dem besonderen Licht am Wasser zwischen Schrott- und Weinbergen, ist auch eine Hommage an den Neckar. Leider konnte das Ganze nie allein mit Eintrittsgeld finanziert werden, obwohl uns das Music Circus Concertbüro (MCC) als offizieller Veranstalter (Mirjam Aichele) großzügig unterstützte. Diesmal wird mit Sicherheit alles teurer als in früheren Jahren. Der logistische Aufwand ist groß: Technik, Bühne, Dixi-Toiletten, Stühle, Absperrgitter etc. Da das zu erwartende Minus zu heftig sein dürfte, um es komplett aus eigener Tasche zu bestreiten, bin ich auf der Suche nach finanzieller Hilfe. Wir genau das funktionieren könnte, weiß ich nicht. Irgendwie so: With a little help from my friends …
Sicher ist bisher nur, dass die Hafen-Show stattfinden wird. Der Termin wird hoffentlich bald stehen. Wer sich am 6. Flaneursalon im Fluss mit dem Hafen-Picknick beteiligen möchte, eventuell auch nur mit einem kleinen Beitrag, kann mir gern schreiben: flaneursalon@joebauer.de
Bis dahin, liebe Freund:innen des Flaneursalons: Mast- und Schotbruch!