Willkommen!
Liebe Besucher:innen, die zehnte Saal-Veranstaltung unseres Netzwerks Gemeinsam gegen rechts – für eine bessere Demokratie liegt hinter uns. Am 5. Dezember fand im Stadtpalais der gut besuchte, sehr lebhafte Podiumsabend zum Thema „Pop als Propaganda. Die Musik der Rechtspopulisten und Rechtsextremen“ statt. Es gab u. a. gute Einblicke in die Arbeit von Veranstalter:innen, die sich immer öfter und mit einigem Zeitaufwand gegen Einflüsse von rechts wehren müssen.
Alle unsere Treffen finden übrigens ohne gezielte Einladungen irgendwelcher Gruppen oder Personen statt, wir verbreiten unsere Termine mit Flyern, in unserem Newsletter, auf Instagram und auf Facebook – und vertrauen auf ein interessiertes, engagiertes Publikum. Da wir ständig die Veranstaltungsorte wechseln, haben wir jedes Mal neues Publikum und lernen immer wieder Leute kennen. Das ist eine gute Erfahrung.
Dieser Weg, wie könnte es anders sein, passt einigen Altvoderen nicht, da sie offensichtlich die nötige persönliche Aufmerksamkeit vermissen. Von entsprechenden Spießern müssen wir uns schon mal den Vorwurf anhören, wir – unser vierköpfiges Team – würde „spalten“. Wen und was auch immer. Tatsächlich pflegen wir bei fast allen unseren Veranstaltungen Kooperationen – und arbeiten, anders als ausgrenzende Antifa-Feinde, ganz selbstverständlich mit dem Aktionsbündnis Stuttgart gegen Rechts zusammen. Parteipolitisch Beseelten passt anscheinend auch das „Für eine bessere Demokratie“ in unserem Netzwerk-Namen nicht. So ein bisschen gegen die AfD sein, das sollte gefälligst genügen. Alles andere erfüllt den inakzeptablen Tatbestand der Systemkritik.
Unsere nächste Netzwerk-Veranstaltung wird zwischen dem 10. und 20. Februar im Württembergischen Kunstverein stattfinden – es geht um den Einfluss der Rechten auf die Klimapolitik. Dietrich Krauß, hauptamtlicher Autor der Satire-Show „Die Anstalt“, wird moderieren. Näheres so bald wir möglich.
Am Montag, 10. März, sind wir im Renitenztheater, um die Frage zu erörtern: Wie bedroht ist unsere Kunst und Kulturarbeit? Ihre Podiumsteilnahme zugesagt hat bereits die Landesministerin für Kunst und Wissenschaft Petra Olschowski.
Am heutigen Dienstag und morgigen Mittwoch muss ich mich um Die 23. Nacht der Lieder im Theaterhaus kümmern. Nach den Corona-Wirren läuft die Benefiz-Show wieder wie in alten Tagen, beide Abende im T1 sind ausverkauft. Auf Etiketten wie „multikulti“ und „interkulturell“ kann man bei unserem Mix getrost verzichten: Kontraste spiegeln nun mal unserer Kultur, und die ist – immer noch – international.
Schon einen Tag später, am Donnerstag, 12. Dezember, gibt es in schöner, entspannter Atmosphäre den Flaneursalon Intim im Café Melva – siehe unten. Chefin des kleinen Ladens ist Andrea Scheufler, die ich während der schwierigen Kulturarbeit in der Pandemie kennegelernt habe: als tatkräftige, stets hilfsbereite Frau.
Inzwischen sind die organisatorischen Vorbereitungen für den Flaneursalon am Dienstag, 4. Februar, im Metropol, dem neu gestalteten Traumpalast-Kino, angelaufen. Wir machen dort die erste Veranstaltung außerhalb des Kinobetriebs: auf der schmalen Bühne vor der Leinwand. Und diese Sache sollte im Dienste des interdisziplinären Gedankens funktionieren, sonst sind wie geliefert. Noch diese Woche werden wir den Vorverkauf klären. Als Mitveranstalter ist dankenswerterweise die Rosenau dabei. Das Metropol ist eine Aktion, die mir wichtig ist: Mit diesem Haus verbindet mich etwas. Kommt ins Lichtspieltheater, dort ist es schön!
Und hier noch mal alles zum Donnerstag – es gibt noch freie Plätze:
FLANEURSALON INTIM
Ein Abend unterm Kronleuchter. Lieder & Geschichten.
Präsentation der neuen Kolumnensammlung:
Einstein am Stuttgartstrand
Beobachtungen eines Stadtspaziergängers
Joe Bauer
& Stefan Hiss
Donnerstag, 12. Dezember 2024
Café MELVA
Reuchlinstraße 22 / Ecke Rotebühlstraße, Stuttgart-West
Beginn 19.30 Uhr
Reservierungen sind hilfreich:
mail@melva-stuttgart.de