Liebe Besucherin, lieber Besucher,
hier geht es, falls noch Bedarf herrscht, zu meiner aktuellen Kontext-Kolumne FISH & CHIPS
NETZWERK.
Unser sehr gut besuchter Abend am 21. August im Württembergischen Kunstverein zum Thema „Frankreich/Bündnispolitik“ war bereits die siebte Saal-Veranstaltung unseres kleinen Stuttgarter Netzwerk Gemeinsam gegen rechts – für eine bessere Demokratie (hinzu kommen zwei von uns große Kundgebungen). Weil uns der Veranstaltungstechniker Patrick Fischer von Dosoni-VT kostenlos eine Anlage zur Verfügung stellte, nutzen wir die Chance – und luden kurzfristig noch die Sängerin Anja Binder und ihren Gitarristen Oli Utzt ein. Sie bereicherten den Abend mit sehr schön präsentierten Chansons. Herzlichen Dank!
Und es geht weiter. Am Samstag, 21. September, sind wir Im Wizemann und behandeln das wichtige Thema „Musik als Kampfmittel der extrem Rechten“. Referent ist Timo Büchner, der u. a. das Buch Rechtsrock: Business, Ideologie & militante Netzwerke veröffentlicht hat. Inzwischen geht es längst nicht mehr nur um „Rechtsrock“. Auch bei diesem Abend gibt es wieder Live-Musik – mit Marie Louise (Ukulele, Gesang) und Fabian Wendt (Gitarre.). Für Anmeldungen sind wir dankbar: gegenrechts@imwizemann.de
Etwas schade ist, dass es – außer bei den Veranstaltungen selbst – keine Kommunikation zwischen unseren Netzwerk-Mitgliedern und unserem Publikum gibt. Den Begriff Kommunikation mag ich übrigens nicht. Das Verb „kommunizieren“ wird sehr oft als anderes Wort für „mitteilen“ oder „verlautbaren“ verwendet – ohne daran zu denken, dass Kommunikation Verständigung zwischen A und B bedeutet. Man kommuniziert etwas … eine sehr einseitige Sache. Wichtig wäre der Dialog. Also: Schreiben kann man uns über meine Seite: flaneursalon@joebauer.de
und über kontakt@netzwerk-gegen-rechts.info
FLANEURSALON LIVE
Unsere nächste Lieder- und Geschichtenshow findet – sofern es die Zahl der Reservierungen zulässt – schon am Freitag, 30. August, im Ratze-Garten statt. Die Wetterprognose ist diesmal sehr gut, der Vorverkauf dagegen schlecht. Karten gibt es via Mail: ratzestr@gmail.com – und am Tresen im schönen Wirtshaus Schlesinger. Hier Infos zur Ratze
Bereits im Juli musste ich beim verregneten Flaneursalon-Abend mit dem schnellen (und durchaus lustigen) Umzug vom Garten in die Gaststätte Ratze etwas drauflegen (und der Kabarettist Rolf Miller hatte bei dieser Show von vorneherein auf eine Gage verzichtet). Auch beim Festival Umsonst & Draußen Anfang August in Vaihingen habe ich, um dem Publikum trotz des kleinen Rahmens eine gute und abwechslungsreiche Besetzung zu bieten, einen Teil der ohehin kargen Gagen übernommen. Bringt mich nicht um, aber eine weitere Selbstsubvention in diesem Sommer kann ich mir nicht mehr leisten. Mal schauen, wie es kommende Woche läuft.
Niemand weiß, wie es im Leben läuft, sicher ist nur, dass es kleine Veranstaltungen (trotz guter Qualität) immer schwerer haben. Der sogenannte Markt auf kapitalistischem Terrain funktioniert in allen Bereichen und Branchen sehr ähnlich. Also: durchhalten, wenigstens noch eine Weile …