Bauers DepeschenDonnerstag, 09. Oktober 2014, 1360. Depesche-------------------------------------------------------------------------- BEITRÄGE schreiben im LESERSALON HERZLICHEN DANK AN UNSERE SPENDER für die bevorstehende Suppenküche an diesem Samstag in der Leonhardstraße: Susann Breinbauer, Carmen Klees, Heike Schiller, Wolfgang Kaemmer, Thomas Maiwald, Uwe Horst Pfeifer, SvC, Horst Walter, Daniela Horvath, Regina K. ... Der Klick zum LIED DES TAGES LIEBE GÄSTE, der Herbst ist gekommen, der Sommer friedlich entschlafen. Morgen steht wieder eine neue Kolumne auf der Depeschenseite, sie ist schon fertig, aber noch nicht gedruckt. Ich freue mich, dass die Zahl der Besucherinnen und Besucher dieser Homepage zuletzt kräftig zugenommen hat. Internet-Betreuer Ralf Schübel hat mal geprüft. Oft sind wir an einem Tag im vierstelligen Bereich. Noch ein wenig mager ist leider der Vorverkauf für den Flaneursalon am kommenden Montag im Theaterhaus. Dieser Oktober, habe ich gehört, ist allgemein ein Problem. Viele Veranstalter klagen. Über die Gründe der auffälligen und oft überraschenden Konditionsschwäche im Kassenbereich weiß man nichts. Man weiß es nie. Die Publikungsbewegungen sind und bleiben ein Phänomen. Wäre trotzdem schön, wenn sich die Theaterhaus-Reihen am Montag noch etwas füllen würden. Es sieht schon ganz gut aus. Die Sache ist erfahrungsgemäß so: Je mehr Leute im Saal, desto besser die Stimmung. Der Flaneursalon ist ja eine kleine Unterhaltungs-Institution, immer aber auch als mobiles Einsatzkommando zu gebrauchen, bei Demos oder Streiks, bei Festen und Aktionen. An diesem Samstag beispielsweise spielen Flaneursalon-Musiker bei der Suppenküche in der Leonhardstraße (13 Uhr bis 18 Uhr), die Sängerin Anja Binder mit ihrem Gitarristen Jens-Peter Abele und dem Keyboarder Marquis de Shoelch. Diese Band namens Anjabelle hat sich über den Flaneursalon gefunden. Auch "Die Nacht der Lieder", die Benefiz-Show zugunsten der Aktion Weihnachten der StN, ging daraus hervor (9./10. Dezember 2014, Theaterhaus). Es gibt also den einen oder anderen Grund, diese 16 Jahre junge Bühnenshow zu unterstützen, auch als Begleitmusik zur Stadt, in der wir leben. Allen Depeschen-Leserinnen und -Lesern wünsche ich einen schönen, einen harlekinmäßigen Herbst - und bedanke mich herzlich für die Neugier und das Interesse. Am Montag führt erstmals die Liedermacherin/Kabarettistin Uta Köbernick durch den Abend, sie präsentiert die Familien-Bande: Vater Zam Helga & Tochter Ella Estrella Tischa, Papa Roland Baisch & Sohn Sam Baisch, Rapper Toba Borke & Beatboxer Pheel. KARTEN: THEATERHAUS und 0711/4020 720 BETR.: KIRCHE & LEONHARDSVIERTEL Zusammen mit Freunden aus dem Viertel engagiere ich mich in der Bürgerinitiative Unsere Altstadt. Diese kleine Gruppe haben wir vor anderthalb Jahren gegründet. Nach einer Suppenküche im Dezember 2013 starteten wir im vergangenen Mai unsere erste etwas größere Aktion: das "Schmuddel-Bankett" in der Leonhardstraße, ein Straßenfest zur Tageszeit mit langer, schön geschmückter Tafel, mit kleiner Bühne, guten Musikern, originellen Beiträgen zur Geschichte des Quartiers. Nach der guten Stimmung bei diesem Fest im Rotlichtmilieu wollen wir das Schmuddel-Bankett im kommenden Jahr wiederholen. Sinn der Sache: Das Leonhardsviertel als Lebensquartier und historischen Kern der Stadt ins öffentliche Bewusstsein bringen. Gestern erfahre ich, dass die Evangelische Kirche eine Stuttgarter Event-Agentur damit beauftragt hat, zum Kirchentag Anfang Juni 2015 ein dreitägiges Straßenfest mit Bühnen usw. im Leonhardsviertel durchzuziehen. Das Papier dazu liest sich wie eine miese Kopie meiner Texte zum Thema. Beim Leonhardsviertel handle es sich - man staune - um Stuttgarts "historische Altstadt" (Historie haben Altstädte so an sich, gemeint ist das historische Zentrum), leider habe das Viertel seinen "Glanz verloren" (womöglich den Glanz der Prostitution), "ganz Stuttgart" müsse jetzt "der Charme und das Potential des Altstadtviertels gezeigt werden" usw. Selbstverständlich geht es dem christlichen Floskel- und Phrasendichter auch um "nachhaltige Wirkung" und "neue Impulse". Schöne Grüße an die Kirche und an ihren lieben Gott: Das nennt man Trittbrettfahrerei und Ideendiebstahl zu PR-Zwecken. Amen. FRIENDLY FIRE: NACHDENKSEITEN INDYMEDIA LINKS UNTEN BLICK NACH RECHTS INDYMEDIA STÖRUNGSMELDER FlUEGEL TV RAILOMOTIVE EDITION TIAMAT BERLIN Bittermanns Fußball-Kolumne Blutgrätsche VINCENT KLINK KESSEL.TV GLANZ & ELEND |
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