Bauers Depeschen


Donnerstag, 11. Februar 2016, 1586. Depesche

 

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LIED DES TAGES



LIEBE GÄSTE,

meine zweite Urlaubswoche geht dem Ende zu, bin wieder halbwegs auf dem Laufenden - es läuft ja immer was, und immer mehr Hässliches. Was sich da im rechten Lager zusammengebraut hat, an von Faschisten und Nazis geschürtem Sündenbock-Hass, zwingt mich täglich zu der Frage: Was kann man, was muss ich tun? Bei der Beschäftigung mit der Entwicklung erscheint es mir immer schwieriger, die richtigen Verbündeten zu finden und sich ihnen anzuschließen. Womöglich muss man das täglich neu oder von Fall zu Fall entscheiden. Aber man kann ja nicht einfach nichts tun gegen die braunen Mitläufer und deren Anführer - oder nur im Internet lamentieren.

Darüber zu sprechen ist womöglich auch nur Blech. Für den 29. Februar hat man mich als Redner zur Montagsdemo gegen S 21 eingeladen, um die Frage zu erörtern: Warum wählen? (Landtagswahl) Ganz sicher geht es für mich bei diesem Thema nur am Rand um Stuttgart 21 - auch wenn ich weiß, dass ein Teil der S 21-Gegner es nicht mag, wenn die Sicht der Dinge bei Demos über das Immobilienprojekt hinausgeht. Auch wenn klar ist, dass jeder bunte Haufen alle möglichen Menschen anzieht: Diese Scheuklappen-Haltung verstehe ich nicht: Wer je Demokratie und Bürgerbeteiligung gefordert, gar von einer "Bürgerbewegung" gesprochen hat, muss jetzt etwas gegen die rechtsextremen Umtriebe tun. Es gibt sogar S 21-Gegner, die es unlängst ablehnten, in ihren Kreisen zur parteiübergreifenden Demo gegen Rassismus und Gewalt ("halt ! zusammen") auf dem Schlossplatz aufzurufen. Diese politische Betriebsblindheit ist fatal.

Bei der Beurteilung der gegenwärtigen Lage habe ich im Übrigen keine ausgeprägte "Meinung". Eine eigene Meinung ist oft nicht mehr wert als der Privatgeschmack. Ich denke, man muss sich permanent selber Fragen stellen und mit sich selber streiten. Das verzögert im Ernstfall keineswegs eine schnelle Entscheidung.

Die freie Zeit habe ich zuletzt auch genutzt, um mich körperlich wieder einigermaßen fit zu machen. Darauf bin ich sogar etwas stolz: Im Fach Leibesübungen zwar der ewige Anfänger, bin ich doch seit Jahren immer wieder am Neustart. Am Mittwoch war ich nach heftigen Rückenproblemen und einer Erkältung erstmals seit Wochen wieder laufen: 50 Minuten im Schlossgarten durchgehalten, danach 3 x Sauna und Schwimmen im Bad Berg. Ist doch nicht nix. Auch beim läppischen Kieser-Muskeltraining bin ich wieder zugange. Warum muss man solche fragwürdigen Dinge überhaupt öffentlich mitteilen? Na ja, die Homepage-Schreiberei ist ja im Grunde eine Art Selbstgespräch, und wenn einer das abgetippte Gemurmel liest, kommt ihm vielleicht der Gedanke, mal selbst wieder seinen ehrenwerten Arsch zu bewegen.

Apropos: Der nächste FLANEURSALON geht am Dienstag, 22. März, in der Friedenau in Stuttgart-Ostheim über die Bühne. Und solche Abende sind ja auch kleine Akte der Solidarität. Die Lieder- und Geschichtenshow in einem schönen, geschichtsträchtigen Wirtshaussaal, einst östliches Zentrum der Stuttgarter Arbeiterbewegung. Musik machen Stefan Hiss und Marie Louise & Zura Dzagnidze. Durch den Abend führt Michael Gaedt. Der Vorverkauf hat bereits begonnen. Friedenau, Rotenbergstraße 127. Beginn ist um 20 Uhr. Einlass 18 Uhr (der Saal ist bewirtet). Reservierungen: 07 11 / 26 26 924.



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